Mittwoch, 27. April 2011

Havanna, Kuba




Nach der wirklich sehr anstrengenden Reise von Cancun nach Havanna und so gut wie keinen Schlaf!!!, kamen wir fix und foxi am Flughafen von Havanna an.

Dort nahmen wir ein Taxi zum Hotel und waren von dem was wir sahen sehr gefesselt.

Unser Zimmer hatte zwar keinen „Meerblick“ wie gedacht, dafür aber die größte Dachterrasse des Hotels :), die bestimmt 120 qm groß war. Da es sehr warm war, sprangen wir als erstes in den netten Hotelpool und schauten uns anschließend die nähere Umgebung an. Alles wirklich sehr spannend und so waren wir schon sehr auf den nächsten Tag gespannt, denn wir hatten uns vorgenommen die Altstadt von Havanna zu erkunden.

Am nächsten morgen staunten wir bei unserem Frühstück nicht schlecht, als am Buffet „Oldenburger“ Butter lag.

Um 9.00 Uhr fuhren wir dann mit dem Hotelshuttle in die Stadt.

Havanna ist schwer in Worte zu fassen, durch die vielen Oldtimer, maroden Gebäude, die andere Mentalität, die (nicht immer angenehmen) Gerüche und vieles mehr, ist die Stadt zwar irgendwie schmuddelig, letztendlich aber unglaublich faszinierend und man kommt sich vor wie in einem einzigen riesigen Museum. Es war zwar sehr warm, dies hat uns aber nicht aufhalten können, stundenlang durch die Straßen zu gehen, da in jeder Straße wieder etwas anderes ungewöhnliches auf einen wartete :). Auch fototechnisch war es das reinste Paradies. So verbrachten wir auch die nächsten Tage in der Stadt, genossen das besondere Flair, und machten noch eine Stadtführung mit, um etwas mehr Hintergrundinformationen zu bekommen.


Obwohl es schade ist, das die Gebäude so verfallen, ist es natürlich gerade das was Kuba interessant macht.

Leider vergingen die Tage in Havanna doch ziemlich schnell, aber wir freuten uns schon auf die Bahamas, da wir von der Karibik so unsere Vorstellungen hatten.

(Bacardi Werbung ;) )….

Mittwoch, 20. April 2011

Mexiko: Cancun

Unser Flug von Vancouver nach Cancun verlief reibungslos, zwar war das Flugzeug etwas betagter, aber dafür war das Boardpersonal jünger und kompetenter, als die Kollegen auf dem Flug nach Kanada ;). Nachdem wir am Flughafen Cancun ca. 30 min. auf das Sammeltaxi warten mussten (die Mexikaner sind ein wenig „lei“), ging es dann endlich zur Unterkunft. Unser erstes Zimmer lag leider mit dem Balkon zur stark befahrenen Hauptstraße, nach einer Reklamation und einem kleinen Aufpreis bekamen wir dann aber ein wirklich tolles Zimmer mit Meerblick. Da es mittlerweile schon dunkel wurde, mussten wir uns noch etwas Proviant für unser Abendessen besorgen. Da der Strand direkt vor der Tür lag, wollten wir einen schönen Strandspaziergang zum nächsten Shop machen. Mario kam dann auf die tolle Idee gleich mal die Wassertemperatur zu testen und so gingen wir mit den Füßen ins Wasser…schwerer Fehler!!! Das Wasser war zwar sehr warm (26°), aber wir hatten die Brandung unterschätzt und so mussten wir uns nach der nächsten Welle erst noch einmal umziehen gehen, da wir klitschnass waren…

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück gleich an den Strand, wo wir den ganzen Tag mit sonnenbaden (31 Grad) und schwimmen verbrachten. Am Abend machten wir einen schönen Strandspaziergang. Als wir nach 2 Stunden mit dem Bus zurück fahren wollten, stellten wir fest, dass es gar nicht so einfach ist zur Straße zu kommen. Eine Hotelburg reiht sich an die andere und keiner der netten Security Herren wollte uns durch die Hotels lassen. Erst nach dem dritten Anlauf fanden wir zum Glück ein Hotel, wo wir unbemerkt durchschlüpfen konnten…

Auch am nächste Tag war uns nach relaxen am Pool und Strand.

Als uns am darauf folgenden Tag nach etwas Abwechselung zumute war, entschlossen wir uns zur Isla Mujeres zu fahren. Dort gab es einen herrlichen Bilderbuchstrand, Schildkröten, Delfine, Haie, lustige Golfautos und super günstige Getränke (zwei Corana für einen Dollar!!!). Die Temperaturen waren aber sehr hoch (ca. 35 Grad), so dass man ums ständige baden nicht herum kam ;)… Völlig „sonnengeschädigt“ ging es abends wieder zurück zum Hotel…

Den darauf folgenden Tag machten wir einen Ausflug, nach „Xel-Ha“! Ein sehr großer Park, der rund um eine Lagune liegt, in welcher man super schnorcheln kann!!! Außerdem beinhaltet der Park, all inclusive Essen und trinken!!! Delfine, Seekühe, Rochen, Barakudas, alle Arten von bunten Fischen, Papageien, Pelikane… Wir verbrachten den ganzen Tag mit schnorcheln (wir waren bestimmt 6 Stunden im Wasser) und die restliche Zeit mit essen und trinken (leckere Cocktails..).

Fazit des Tages: Der Park ist ein Muss, wenn man in der Nähe ist!!!

Unseren letzten Cancun Tag verbrachten wir noch einmal am Strand, allerdings wussten wir bis dahin noch nicht, dass es unser letzter Tag war. Erst abends beim Sunset Drink stellten wir fest, dass unser Flug noch in dieser Nacht Richtung Havana ging.*** Erschrocken packten wir hektisch unsere Koffer und erreichten gerade so unseren Flieger. Puh, noch einmal Glück gehabt…

*** Da sich der Flug geändert hatte konnten wir nicht wie geplant in einer Stunde direkt nach Havana fliegen. Wir mussten nun mitten in der Nacht, erst nach Mexiko-Stadt, und konnten erst nach 6 Stunden Aufenthalt weiter nach Havanna fliegen. Reisen kann auch sehr anstrengend sein!!!

Dienstag, 12. April 2011

Vancouver: der Berg ruft ;)

In unserem Hotel angekommen, kamen wir uns doch ziemlich „underdressed“ vor. Wir waren scheinbar die einzigen, die keinen Anzug bzw. kein Kostüm anhatten. Daher war es uns ein bisschen unangenehm, als der Page unsere Taschen in Empfang nahm und wir durch die große, luxuriöse Lobby mussten um einzuchecken. Dann aber genossen wir unser Zimmer mit der schönen Aussicht und fielen kurze Zeit später in einen komatösen Schlaf, da wir aufgrund der Flugstrapazen Nachholbedarf hatten. Trotzdem gönnten wir uns davon nur 3 Stunden, da wir ja die tolle Stadt erkunden wollten. Unsere Besichtigungstour begann am „Canada Place“ und wir staunten nicht schlecht, als wir plötzlich eine tolle Aussicht auf schneebedeckte Berge hatten. Damit hatten wir nun überhaupt nicht gerechnet und wir bekamen sofort Lust aufs Snowboardfahren. Erst einmal mussten wir uns aber ein paar Mützen und lange Unterwäsche kaufen, da wir diese kalten Temperaturen nicht mehr gewohnt waren. Die Kanadier scheinen damit besser umgehen zu können, viele liefen in kurzen Hosen, teilweise sogar mit nacktem Oberkörper!!! durch die Gegend.

In den nächsten Tagen schauten wir uns die wirklich reizvolle Stadt genauer an und liefen an der Uferpromenade entlang zum Stanlypark. Wir genossen die tolle Aussicht auf das Wasser, die Berge und schauten den vielen Wasserflugzeugen beim starten und landen zu. Dabei entdeckten wir einen Seeadler der über dem Wasser schwebte.

Ein lustiges Erlebnis war es auch mit einer Art Wasserbottich nach Granville Island zu fahren (siehe Foto). Hier gab es viele Märkte und verschiedenen Kleinkünstler. Außerdem trifft man in Vancouver an fast jeder Ecke auf ein Filmset. Hier wird oft gedreht (Pink Panther, Nachts im Museum, Iron Man usw. sind nur einige Beispiele. Momentan werden gerade auch Szenen zu „Breaking Dawn“ gedreht.

Am vorletzten Tag konnten wir es uns dann doch nicht nehmen lassen, einen Tag in dem bekannten olympischen Skigebiet von 2010 „Whistler“ snowboarden zu gehen. Wir machten den Ausflug mit einer kleinen koreanischen Reiseagentur, was an sich schon ein Erlebnis war!!! Da wir ja keine Winterkleidung hatten, mussten wir diese von der Agentur leihen. Hier wurde viel improvisiert, bis wir endlich ein „passendes“ Outfit hatten. Mario hatte es dabei nicht ganz so gut getroffen. Seine gestreifte helle Snowboardhose, sah eher aus wie ein Pyjamaunterteil und der Snowboardhelm hätte auch von der Bundeswehr sein können ;).. Dank der guten Laune, haben wir uns beide sehr drüber amüsiert. Nach einer zweistündigen Fahrt in einem Van, bei der wir durch atemberaubend schöne Landschaften fuhren, hatten wir endlich unser Ziel erreicht. Und der Ausblick von oben war gigantisch. Wir hatten bis dahin noch nie solch ein großes Skigebiet gesehen. Wir sind an diesem Tag acht Stunden Snowboard gefahren und haben keine Abfahrt zweimal nehmen müssen. Der Schnee war super und auch das Wetter war perfekt, einfach toll!! Wir haben unsere Entscheidung für einen Tag dort hinzufahren nicht bereut und fielen nach unserer Rückkehr spät am Abend wie tot ins Bett.

Den letzten Tag nutzten wir um uns die alten Stadtviertel und Chinatown anzuschauen, auch einen Blick über die City vom „Vancouver Tower“ ließen wir uns nicht entgehen. So war unser Resümee am letzten Abend: „Vancouver, wir kommen wieder“. Das nächste Mal aber im Sommer..;)