Tag 9 bis 11
...nach unserem anstrengendem Dubai Fußmarsch waren wir froh endlich wieder in unserem Flieger Richtung Brisbane zu sitzen. Die 16 Stunden Flug wurden durch einen kleinen Zwischenstopp in Singapur zwecks Tanken, Passagier und Crewwechsel unterbrochen, was uns die lange Flugzeit etwas erträglicher machte. Auch das viele leckere Essen während des ganzen Fluges (wir haben bestimmt jeder 3 Kilo zugenommen :)) sowie das übliche Boardentertainment Programm der Emirates Airline ließen die Zeit (fast!) „wie im Flug“ vergehen. Leider hatte Mario rechts von sich einen Mann sitzen, der extremen Mundgeruch hatte und sich beim schlafen immer genau zu ihm drehte. So empfand er den Flug etwas anders als Miriam… Endlich um ca. 1:00 Nachts Ortszeit in Brisbane angekommen, mussten wir das übliche Einreiseprocedere über uns ergehen lassen, vor allem durften keine Lebensmittel, Pflanzen, Samen usw. eingeführt werden, da die Australier etwas Angst um ihre Flora & Fauna haben. Die Taxifahrt zum Hotel mitten in der City dauert dann auch länger als gedacht und beim Hotel angekommen, waren wir mal eben 50 A$ ärmer :(…der Hotelmanager, den wir zum einchecken aus dem Bett klingeln mussten, wirkte über unsere Ankunftszeit auch nicht besonders erfreut. Eine Enttäuschung machte sich breit als wir unser von uns selbst gebuchtes Hotelzimmer betraten. In Deutschland würde man es doch eher als „Loch“ bezeichnen. Sehr, sehr klein & kein richtiges Fenster. Die extrem laute Klimaanlage war direkt neben dem Kopfteil vom Bett, so dass man sich entscheiden musste: entweder Lungenentzündung und Gehörschaden am nächsten morgen, oder Hitzetod…wir entschieden uns für letzteres. Trotz unseres langen Fluges, des Jetlags und der Tatsache, dass wir inzwischen fast 40 Stunden auf den Beinen waren, gelang es uns aufgrund Baustellenlärms nicht einzuschlafen. Erst als Miriam in ihre Trickkiste griff und Ohropax hervorzauberte (vielen Dank an Nadine, Ramona & Co für dieses tolle Hochzeitsgeschenk!! :)), konnten wir endlich einschlafen. 12 Stunden später erwachten wir aus unserem Koma als die Reinigungsfrau an unserem Zimmer klopfte. Sie guckte etwas verwundert, als Mario mit einem „good Morning“ die Tür öffnete, denn es war inzwischen schon 16:00 Uhr Ortszeit.
Nun machten wir uns aber schnell, mit einem etwas schlechtem Gewissen auf zu einer ersten Sightseeing Tour durch die drittgrößte Stadt Australiens.
Wir erwarteten einige Flutschäden zu sehen, aber im Großen und Ganzen war davon nicht mehr viel zu merken. Nur einige Baustellen und abgesperrte Wege zeugten noch von der Katastrophe.
Da wir erst so spät los gekommen sind dämmerte es schon bald, so dass Mario noch ein paar Nachtfotos machen konnte. Aufgrund der sommerlichen Nachttemperaturen genossen wir es noch bei einem leckern Eis, durch die Stadt zu schlendern und das abendliche Treiben zu beobachten…
So lässt es sich aushalten, auch wenn das Hotel nicht so toll ist ;)…
Nach einer fast schlaflosen Nacht (das Hotel ist wirklich nicht zu empfehlen!), kam Mario auf die „tolle“ Idee im Hotel zu frühstücken. Ein großer Fehler!!! Erst nachdem wir uns für das kleine kontinentale Frühstück entschieden hatten, fiel uns auf wie schmutzig alles war (wir haben ja schon einiges auf unserer letzten Weltreise gesehen, aber das übertraf doch alles…). Die Tische waren noch voll von Essensresten der letzten Abendgäste, das Besteck, die Gläser, Toaster usw. starrten vor Dreck. Die Milchaufschaumdüse der Kaffeemaschine war mittlerweile von alter verkrusteter Milch doppelt so dick wie früher.. während die Bedienung (oder war es sogar der Inhaber ?) lieber vor dem Internetcomputer saß, als sich mal mit der Küchenreinigung auseinander zu setzen. Dies brachte das Fass zum überlaufen und wir beschlossen uns für die nächsten Tage ein anderes Hotel zu suchen.
Also für alle die bisher neidvoll unseren Blog verfolgt haben: Urlaub ist kein Zuckerschlecken !!!;)
So investierten wir einige Zeit mit der Suche nach einem neuen vernünftigen Hotel in der Nähe. Diesmal ließen wir uns allerdings nicht von den Bildern im Internet „blenden“ sondern schauten uns die Zimmer vorher persönlich an…dazu aber morgen mehr :)
Köstlich, ich muss immer wieder schmunzeln und lachen ;P! Da haben wir es in Deutschland in unseren schönen sauberen vier Wänden doch viel sauberer! hihihi
AntwortenLöschenlg aus den verregneten deutschland
Solche Geschichten machen einfach viel mehr Spaß, als die von Palmen und blauem Wasser. In diesem Moment freue ich mich für ein paar Sekunden, das ich hier bin :-))).
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